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Warum Change-Projekte scheitern


Ganz häufig versuchen Unternehmen ja das richtige zu tun. Sie nehmen sich vor sich zu verbessern; sie wollen wirklich Veränderungen voranbringen, aber irgendwie scheint es nicht zu klappen. Die gewünschten Effekte stellen sich nicht ein, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren die Motivation. Nach der fünften oder sechsten Hürde sind die Projektverantwortlichen auch bereit, das Ganze liegen zu lassen und sich anderem zu widmen. Was steckt dahinter und wie kann man das Problem lösen?


Projektmanagement wird immer noch als eine statische Sammelaufgabe betrachtet und nicht als dynamische Initiative.

Was ist die treibende Kraft hinter Change-Projekten? Der Wille zur Veränderung und die Motivation des Teams anzupacken und loszurennen. Wenn das nicht gegeben ist, dann verlieren sich Projekte im nichts. Bei der ersten Hürde werden Zweifel gehegt und das Tempo verlangsamt. Statt gemeinsam miteinander über die nächsten Schritte und die bessere Vorgehensweise zu sprechen, wird überlegt, ob das ganze Projekt nicht zu stressig ist und man die Zeit lieber woanders investiert.


Es spielt keine Rolle, was das Ergebnis des Change-Projekts sein soll, der Prozess der erfolgreichen Umsetzung ist strukturell immer gleich:


Das Aufbrechen alter Muster, die Neuanordnung zu einer gewünschten SOLL-Systematik und dann das Erarbeiten und Festigen von Routinen, die diese SOLL-Systematik am Laufen halten.

Wenn das so einfach scheint, warum gestaltet es sich dann in der Umsetzung so schwierig? Dazu gibt es zwei einfache Gründe:


1. Die richtigen Projekte werden nicht gestartet. Es werden Heftpflaster- und Feuerlöschprojekte hektisch angegangen, aber an den Ursachen wird wenig geändert - und nachhaltige Veränderung stellt sich nicht ein.


2. Die Projekte werden nicht zu Ende geführt. Erst gestartet - meistens auch noch ohne die Unterstützung und klare Kommunikation oder Einbeziehung der wichtigsten Meinungsträger, kommt nach der Planung die Ernüchterung. Das Budget muss doch höher angesetzt werden als erwartet. Und nach den ersten Schritten zur Umsetzung verändert sich die Planung nochmals komplett. Mangelnde Agilität ist hier die Ursache.


Dies sind die Hauptgründe, warum Change sich doch schwieriger gestaltet als gedacht.


Welche Change-Initiativen sehen Sie in Ihrem Unternehmen als notwendig? Was haben Sie in der Vergangenheit probiert und woran ist es gescheitert? Das sind Fragen, die Change- und Transformationserfolge ermöglichen können.


Marc Breetzke, M.A., M.A. ist internationaler Strategie-Experte. Als Autor, Speaker und Berater unterstützt er seit 2013 Unternehmen, Verbände und Einzelpersonen weltweit dabei, erfolgreich zu werden. Mehr als 16.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben seine Veranstaltungen in über fünf Ländern besucht. Sein 2020 gestarteter deutschsprachiger Podcast The Tough Consultant hat bereits über 800 Zuhörerinnen und Zuhörer. Anfragen zu Keynotes und Vorträgen, digital und präsent, stellen Sie bitte an team@marcbreetzke.com.



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